Kavitierende Strömungen und Gasblasentransport
Das Auftreten von Kavitation wirkt sich nachteilig auf die Leistung von Hydrauliksystemen aus. Die Beeinträchtigungen reichen von erhöhten Geräuschpegeln bis hin zu starkem und lebensdauerbegrenzendem Verschleiß von Maschinenteilen. Kavitation in hydraulischen Systemen kann durch die frühzeitige Integration einer Fluidtechnik-Simulationssoftware in den Konstruktionsprozess identifiziert werden.
Die erweiterten physikalischen Modelle von DSHplus ermöglichen es dem Anwender, alle relevanten Kavitationsarten - Dampfkavitation, Gaskavitation und Pseudokavitation - sowie das damit verbundene Phänomen des Gasblasentransports zu analysieren. Die einzelnen Kavitationsarten, deren Modellierung und zwei Praxisbeispiele werden in den nachfolgend aufgelisteten Unterseiten detailliert vorgestellt.
Die Kavitationsmodellierung in DSHplus wird kontinuierlich verbessert. Derzeit entwickelt FLUIDON im Rahmen eines Forschungsprojekts einen Berechnungsansatz zur Berücksichtigung der Eigendynamik der Gasblasen, welche bisher vernachlässigt wurde.